Slovenia’s most recent parliamentary elections will have a significant impact on politics in the EU and signal a major defeat for its populist leader, Prime Minister Janez Janša. With around 34.5% of the vote, the Freedom Movement won the elections and defeated Janša’s Slovenian Democratic Party, which managed to win only 23.6% of the vote. This year’s elections also had a turnout of 67%, compared to only 52% in the previous elections in 2018. There are several reasons for this.
Russia’s war in Ukraine is about the West
Russian President Vladimir Putin’s remark in 2016 that Russia’s borders do not end anywhere reinforced a popular claim about the revisionist nature of Moscow’s foreign policy. Russia’s ongoing war in Ukraine seems to be the ultimate validation of this belief. Various explanations of the invasion have been offered, ranging from Russia’s current military advantages over the US, to its fear of further NATO expansion and a perceived security dilemma, to its inaccurate assessment of the political situation in Ukraine and expectation for a quick and painless victory, to Putin even having gone mad. It is likely that all of these explanations played some role. Moreover, alarms have been raised that Russia will not stop in Ukraine but will extend its invasion to the Baltic states. Nothing seems impossible these days, but, as argued below, it might not necessarily be the case. Russia’s war in Ukraine is first and foremost driven by Moscow’s desire to be recognized by the West as an equal power. An attack against the Baltics – fully-fledged members of Western institutions – would not fulfil this objective, but a victory in Ukraine would seem to do so. For Russia, this war is not only about Ukraine: it is also about the West and the global order as such.
EUROPE DAY 2022
This year’s Europe Day on May 9th is different. It is the first time Europeans celebrate the day in the midst of a war on European soil in which Ukrainians and Russians are being killed and large parts of Ukraine are being destroyed. We do not yet know how the conflict will develop in the period ahead. Russia’s war against a sovereign country is also a war against the EU: its post-national cooperation, its support for its neighbors, and its values. So far, the EU has reacted quickly and in unison, and we only can hope that this unity will endure.
DEM FRIEDEN EINE CHANCE - DER MENSCHHEIT EINE ZUKUNFT
Der Club of Rome - Austrian Chapter veranstaltete unter dem Titel „Give Peace a Chance and the World a Future“ eine Jubiläumstagung 50 Jahre nach dem Erscheinen der Studie „Die Grenzen des Wachstums“. Das Jubiläum fiel in eine Zeit, die durch einen Krieg mitten in Europa in größte Unruhe und Unsicherheit gebracht wurde. Und plötzlich war die Herausforderung des Klimawandels und der Energiewende mit den Bemühungen, den Krieg Russlands gegen die Ukraine zu beenden, miteinander verbunden. Ohne dass die Coronaepidemie schon bewältigt wurde, kamen neue Herausforderungen hinzu. Wieder waren es Krisen, die nicht national gelöst werden konnten, sondern einer europäischen und zum Teil globalen Anstrengung bedurften und bedürfen.
Serbian General Elections and its Impact on Serbia’s Geopolitical Positioning
Thomas Nowotny & Thomas Hajnoczi über Atomwaffen
Gäbe es in Russland und im restlichen Europa keine Atomwaffen, dann dürfte man sich etwas sicherer fühlen. Der von Österreich mitgestaltete Atomwaffen - Verbots - Vertrag sollte Atomwaffen einfach abschaffen und sollte damit auch Europa sicherer machen. Dieser Vertrag wurde aber weder von Russland noch von einer anderen Atommacht unterzeichnet und auch von keinem der europäischen NATO Staaten. Dass dem so sein würde, war absehbar und der Atomwaffen – Verbots- Vertrag bleibt damit Geste wirkungsloser Symbolpolitik.
A Tortuos Road to Peace in Ethiopia: A Humanitairian Truce and Beyond
Provision of a humanitarian assistance is both a moral and legal obligaiton of the Ethiopian government. Meaning, there should be no ifs and buts when it comes to delivering life-saving aid to the needy people in Ethiopia, particularly those devastated by the civil war in the northern part of the country. The declaration of an indefinite humanitarian truce is a step in the right direction, but more should be done for an unfettered humanitarian access to materialise and the truce to hold. Crucially, as the humanitairan truce, if implemented fully and in good faith, set a ground for a comprehensive ceasefire and eventual peace process, all stakeholders-civil society organisations, the international community and the people of Ethiopia-must exert necessary pressure, before it is too late and too little.
MIT RUSSEN REDEN?
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine bringt unermessliches Leid für die Menschen in der Ukraine. Die russische Intervention ist durch nichts gerechtfertigt. Sie entspringt der irrationalen und imperialen Fantasie des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Seit Jahren fantasiert er schon von der Einheit des russischen Volkes mit dem ukrainischen. Gleichzeitig aber will er aber über das Schicksal und die Rechte der UkrainerInnen bestimmen. Dabei wird Putin durch eine Schar von Ideologen unterstützt und bekräftigt. Sie alle stehen in der Tradition eines imperialen und expansiven Russlands, das immer wieder Gebiete annektiert hat und sich als Vertreter und sogar als Rächer des „Christentums“ gesehen hat. Und auch heute noch gibt es diese rückwärtsgewandte Verbindung zwischen Staat und Orthodoxer Kirche. Dessen Oberhaupt und Putin verstehen sich sehr gut - auch in Bezug auf den Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Abschied von Dr. Erhard Busek
Am 30. März nahm das offizielle Österreich - und viele VertreterInenn auch aus anderen Ländern - Abschied von Dr. Erhard Busek bevor er in einem Ehrengrab der Stadt Wien bestattet wurde. Ich kannte Erhard Busek schon aus der gemeinsamen Zeit in der Wiener Kommunalpolitik. Das standen wir aber parteipolitisch auf gegengesetzter Seite. Aber schon damals hatten wir manche inhaltliche Auffassungen und Ziele gemeinsam. Aber mit seinem Engagement am Balkan kam es zu einer stärkeren Berührung und Übereinstimmung. Schon vor dem Zusammenbruch der Sowjetunion und des Sowjetimperiums hatte Erhard Busek die Zeichen der Zeit erkannt. Er sympathisierte mit der Opposition in den Ländern des Ostblock und kritisierte jene Realpolitiker, die kein Vertrauen in die oppositionellen Kräfte hatten und diesen keine Chance einräumten.
Österreich: Auf in die Nato?
Österreichs Neutralität steht wieder zur Diskussion. Die russische Invasion der Ukraine hat viele auf den Plan gerufen, die Neutralität infrage zu stellen und einen raschen Nato-Beitritt zu fordern. Österreichs Neutralität war zwar eine grundsätzlich frei gewählte, aber ist dennoch im Zusammenhang mit dem Staatsvertrag zu sehen. Es ist jedenfalls falsch davon zu reden, dass sie Österreich aufgezwungen wurde. Sie ist ein Ergebnis der Friedensordnung nach dem Zweiten Weltkrieg und einer Vereinbarung Österreichs mit den vier Besatzungsmächten. Wenn auch der russische Präsident diese Friedensordnung, die allerdings durch den Zusammenbruch der Sowjetunion verändert wurde, brutal zerstören möchte, so sollte Österreich sie nicht leichtfertig infrage stellen.