Panelists:
GUDRUN HENTGES, Professorin für Politikwissenschaft, Bildungspolitik und politische Bildung an der Universität zu Köln.
MANFRED NOWAK, Vorsitzender des wiss. Beirats des Sir Peter Ustinov Instituts und Professor für Menschenrechte an der Universität Wien.
Moderation:
CONSTANTIN LAGER, Generalsekretär des Sir Peter Ustinov Instituts
Inhalt:
Befindet sich unsere liberale Demokratie in einer Krise und was versteckt sich eigentlich hinter diesem Phänomen? Diesen Fragen ging Gudrun Hentges in ihrem 2020 erschienen Sammelband unter dem Titel „Krise der Demokratie. Demokratie in der Krise?“ nach. Beiträge unterschiedlicher Fachrichtungen befassen sich mit den Dimensionen der Krise der Demokratie. Manfred Nowaks Beitrag etwa geht der Frage nach dem Einfluss des Neoliberalismus auf Demokratie und Menschenrechte nach. Seit dem Erscheinen des Sammelbandes ist jedoch viel passiert. So hat die Corona-Pandemie die bereits bestehenden multiplen Krisen verstärkt.
Der soeben im Berliner Metropol-Verlag erschienene Band „Demokratie im Zeichen von Corona“ (2021), hrsg. von Hentges, Gläser und Lingenfelder, befasst sich mit sozialen Ungleichheiten, Verschwörungsmythen und der Instrumentalisierung der Pandemie durch die populistische und extreme Rechte. Anknüpfend an eine kurze Buchvorstellung von Gudrun Hentges diskutieren wir zusammen mit Manfred Nowak, ob die Pandemie einen Stresstest für die liberale Demokratie darstellt.
Picture: Aotearoa