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Podiumsdiskussion: Der Atomwaffenverbotsvertrag

Der Atomwaffenverbotsvertrag

Termin                       Montag, 18. Dezember 2017, 17.30 Uhr

Ort                             International Institute for Peace (IIP)

                                   Möllwaldplatz 5 | 2.Stock

                                   1040 Wien

Moderation

Hannes Swoboda, Präsident des International Institute for Peace (IIP) und ehem. Abg. zum Europäischen Parlament

Podium

HEINZ GÄRTNER, Prof. für Politikwissenschaft, Mitglied des Advisory Board des IIP

ROBERT GERSCHNER, Leiter des Referats II.8.a, Nuklearwaffen, IAEO, CTBTO Prep Com und NPT, Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres

ANGELA KANE, ehem. Hohe UN Beauftragte für Abrüstung, Vizepräsidentin des IIP

WERNER KERSCHBAUM, Generalsekretär Österreichisches Rotes Kreuz

NADJA SCHMID, Obfrau Kampagne zur Abschaffung von Nuklearwaffen (ICAN) Österreich

Inhalt

Am 10. Dezember 2017 erhält ICAN, also die Kampagne zur Abschaffung von Nuklearwaffen, den Friedensnobelpreis 2017. Im Juli 2017 wurde der Atomwaffenverbotsvertrag von 122 Staaten unterzeichnet. Er verbietet Herstellung, Besitz, Einsatz und Lagerung von Atomwaffen. Mit dem Atomwaffenverbotsvertrag ist nun ein wichtiger Schritt zur Ächtung von Atomwaffen gelungen, allerdings kam er gegen den Widerstand der Atommächte und den mit ihnen verbündeten Staaten zustande. Als Hauptargument für den Besitz von Atomwaffen wird immer noch das Abschreckungsmoment sowie gegebene politische Realitäten wie bspw. die Situation in Nordkorea ins Treffen geführt. Als Argument für die Abschaffung von Atomwaffen andererseits wird vor allem die humanitäre Argumentation und das große Leid, welches mit dem Einsatz von Atomwaffen verbunden ist, angeführt.

Angesichts neuer aktueller Bedrohungen wie internationaler Terrorismus, zunehmender Cyber-Kriminalität, des Klimawandels und zunehmender innerstaatlicher Konflikte, stellt sich auch die Frage, ob die Abschreckungsargumentation noch zeitgemäß ist.

Welche Zukunft hat der Atomwaffenverbotsvertrag angesichts der Blockierung desselben durch die Atommächte? Welche Rolle hatte Österreich bei der Konzipierung desselben inne und inwiefern kann die internationale Gemeinschaft zu einer Stärkung des Vertrages beisteuern?

 

Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.

 

Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Austausch bei Erfrischungsgetränken

 

Wir bitten freundlich um Anmeldung:    registration@iip.at

 

In Kooperation mit

ICAN und dem Österreichischen Roten Kreuz