Das International Institute for Peace (IIP) lädt Sie herzlich zu einer Kunstausstellung zum Thema ein:
Das Eigene, das Eine – das Andere: Über Beziehungen von Politik, Krieg und Frieden
Termin: Donnerstag, 3. April 2025
Uhrzeit: 18:00
Ort: IIP, Möllwaldplatz 5/7, Wien, 1040
VERNISSAGE UND GESPRÄCH
- HANNES SWOBODA, der Präsident des IIP
KÜNSTERLINNEN
- SUSANNE STEYRER und ELFRIEDE STARKL
SUSANNE STEYRER-AOUACHRI
Susanne Steyrer-Aouachri, geboren 1958 in Wien, studierte Psychologie und Pädagogik in Innsbruck und arbeitete in sozialen Einrichtungen in Tirol. 2018 zog sie nach St. Pölten und widmet sich seither intensiv der Kunst. Seit 2013 beschäftigt sie sich wieder mit Malerei und Keramik, absolvierte Kurse an der Kunstakademie VHS Innsbruck und der Werkstätte für Kunst + Kultur in Wien. Seit 2019 ist sie Mitglied der Künstlerinitiative Schupfengalerie (KISCH) in Herzogenburg. Inspiriert vom Handbuch gegen den Krieg von Marlene Streeruwitz entstanden Bilderserien, die sich mit Krisen, Krieg und Frieden auseinandersetzen. In abstrahierter Form zeigt sie, wie Menschen sich gegeneinander oder aufeinander zu bewegen. In ihrer Arbeit experimentiert sie mit Pigmenten, Acrylbinder, Tusche, Aquarell und Kreiden. Der Austausch mit Kolleginnen in der KISCH ist ihr wichtig – Reflexion und Anregungen bereichern ihre Kunst.
ELFRIEDE STARKL
Elfriede Starkl, geboren am 11. November in St. Pölten im vorigen Jahrtausend, lebt auch heute noch dort. Beruflich war sie als Röntgenassistentin tätig, doch ihre Leidenschaft galt immer der Fotografie – mit Durchblick. Nun im „Unruhezustand“ widmet sie sich dem Schreiben, Tanzen und kreativen Papierarbeiten mit Japanpapier, Bambus und chinesischer Tusche. Sie baut Drachen, lässt sie steigen, singt und verbringt Zeit mit ihren Kindern, Enkelkindern, Urenkeln sowie Freundinnen und Freunden. Seit über zehn Jahren ist sie aktives Community-Mitglied im Festspielhaus St. Pölten. 2014 nahm sie erstmals an einem Drachenbau-Workshop mit Anna Rubin teil und besuchte ihre erste Schreibwerkstatt im Festspielhaus, wo ihr Text vertont wurde. Zwei Jahre später folgte ihre erste Drachenausstellung in St. Pölten, bei der sie gemeinsam mit Schulkindern Papiere färbte und Drachen baute. Aktuell stellt sie Drachen im Kinderbuchhaus in Oberndorf aus. Ihr Traum ist es, einen unverbesserlichen Songtext zu schreiben, während ihre neue Leidenschaft dem Druck, Monoprint und der Alugraphie gilt. Inspiriert von Picasso möchte sie mit ihren Tauben die Aufmerksamkeit auf den Frieden lenken – in der festen Überzeugung, dass Frieden möglich ist.
INHALT
Die Vernissage mit Gespräch Gespräch „Das Eigene, das Eine - das Andere“ werfen einen tiefen Blick auf die duale Natur von Krieg und Frieden, als zugleich zerstörerische und heilende Kräfte. In einer Zeit, in der die politische Landschaft von Spannungen geprägt ist, eröffnet die Kunst einen Raum für Reflexion und Dialog. Sie zeigt uns nicht nur die physischen und emotionalen Wunden, die durch Konflikte entstehen, sondern auch die Möglichkeiten der Heilung und der Hoffnung. Die Ausstellung und das damit verbundene Gespräch thematisiert die untrennbare Verbindung zwischen Kunst, Politik und individueller Erfahrung. Damit wird verdeutlicht wie Kunst als Spiegel der Gesellschaft fungiert – als Ort des Widerstands und der Versöhnung zugleich.
Die Künstlerinnen Susanne Steyrer und Elfriede Starkl werden durch die Ausstellung führen während Hannes Swoboda diese in seinen kurzen Eingangsreflexionen in den aktuellen Kontext von Krieg und Frieden, von Gewalt und Zerstörung, aber auch von Solidarität und Politik, von Kooperation, Gemeinschaft und Behutsamkeit setzt.
Die Diskussion wird auf Deutsch geführt.
Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es einige Snacks und Getränke.
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